Canarium ovatum

immergrüner, zweihäusiger, hoher Baum bis zu 20 m mit gleichmäßig geformter Krone, wechselständig und spiralig angeordneten, bis zu 40 cm langen, unpaarig gefiederten Blättern, bestehend aus bis zu 24 cm langen und 12 cm breiten, ledrigen, eiförmigen bis elliptischen, oberseits tiefgrünen, unterseits helleren Blättchen mit auffälliger Nervatur. Die bis zu 12 cm langen Blütenstände bestehen aus kurzgestielten, flaumig behaarten, ca. 1,2 cm großen, gelblichen (männlichen) Blüten und langgestielten, ca. 2 cm großen weiblichen Blüten und öffnen sich nachmittags zwischen 16.00 und 18.00 Uhr. Aus den Blüten entwickeln sich eßbare, bis zu 7 cm langen und 3,8 dicke, grüne, bei Reife schwarze, wohlschmeckende Steinfrüchte mit nussigem Geschmack, ähnlich gerösteten Kürbiskernen.
Verwendung: Die Kerne sind reich an Kalzium, Phosphor und Kalium und können roh oder mit Honig geröstet verzehrt werden, die Schicht der Samen wird gekocht verzehrt, gemahlen werden sie in Backwaren, Eis, und Desserts verarbeitet. Ebenso kann Öl, vergleichbar mit Olivenöl, aus den Samen gepresst werden, daß in der Küche Verwendung findet. Das Holz wird als Feuerholz verwendet, ebenso die holzige Schale um den Samen. Das Holz liefert ein Harz, das unter der Bezeichnung "Elemi" gehandelt wird.